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Mörtl, Heinrich (Hrsg.)
Heinrich-Mörtel-Forschungspreis
Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2012
Verlag für Polizeiwissenschaft
978-3-86676-301-2
1. Aufl. 2013 / 176 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Polizeiwissenschaftliche Analysen. Band: 21

Zum achten Mal erfolgte im Jahr 2012 mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV). Erneut bildeten zwei Diplomierungsfeiern den feierlichen öffentlichen Rahmen für die Überreichung des Preises an die jeweiligen Preisträger. Mitglieder der Auswahljury waren diesmal Landespolizeivizepräsident Hermann-Josef Klüber, Polizeipräsident Gosbert Dölger, Lothar Hölzgen - der gemeinsam mit dem Stiftungsgeber Heinrich Mörtl die Stiftung vertrat - sowie vom Fachbereich Polizei Prof. Dr. Klaus Werner, Prof. Gerhard Schmelz und Rektor Peter Schmidt. Die beiden in diesem Jahr prämierten Arbeiten behandeln sehr unterschiedliche Themenbereiche und verdeutlichen so in besonderer Weise das breite Spektrum der polizeilichen Studiengänge: Die Arbeit rund um das Thema Behörden und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben im Bereich des Frankfurter Flughafens betrachtet in umfassender Form das Zusammenspiel der verschiedensten Akteure mit Sicherheitsaufgaben und die Abgrenzung oder Überlagerung ihrer jeweiligen Zuständigkeiten. Die beiden Autoren Jan Petermann und Markus Wagenhäuser verschaffen mit ihrer Arbeit einen hervorragenden Überblick über die institutionellen Netze der weltweit bedeutsamen Drehscheibe für verkehrs- und Wirtschaftsbeziehungen, die gleichzeitig auch Sammelpunkt und Magnet vielgestaltiger polizeilicher Anlässe ist. Sie erhielten für ihre Leistung den 2. Preis. Der 1. Platz wurde an Thomas Becker für seine Arbeit zum Thema Herausforderung der staatlichen Souveränität Deutschlands und Reaktionen von Staat und Polizei vergeben. Die herausragende Leistung dieser Arbeit besteht dabei sowohl in der klaren empirisch-wissenschaftlichen Bearbeitung der einzelnen Themenfelder, als auch in einer minutiös durchgeführten kriminalistisch-kriminologischen Analyse und Darstellung des staatlichen Gewaltmonopols. So wird deutlich, wie sehr sich die Polizei zunehmend auch mit Fragen zur Privatisierung von Sicherheit, der Bedeutung des Exekutivauftrages und letztlich des ihr übertragenen Gewaltmonopols auseinandersetzen muss.